Zum Abschluss des ersten Kulinarik-Salons der Jeunes Restaurateurs Deutschland und der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) am 12. November 2024 in Berlin zogen Dr. Marcel Klinge, Vorstand der DZG und ehem. Bundestagsabgeordneter, und Oliver Röder, Präsident der JRE-Deutschland, ein durchweg positives Resümee. „Wir haben heute eindrucksvoll zeigen können, welche gesellschaftliche und wirtschaftliche Rolle die Spitzengastronomie in Deutschland spielt. Die Resonanz der politischen Vertreterinnen und Vertreter war überwältigend“, betonte Röder. „Es ist unser Ziel, gemeinsam für gesunde Ernährung, gute Bedingungen für die Gastronomie und eine starke Regionalität einzutreten.“ Der Kulinarik-Salon markiert damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer dauerhaften konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und Politik. Die JRE und die DZG werden den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern weiter intensivieren. Klinge: „Die Spitzengastronomie steht nicht nur für Qualität und Handwerkskunst auf höchstem Niveau, sondern auch für innovative Konzepte und neuste Trends aus der ganzen Welt.“

„Speed-Dating“ mit Abgeordneten

Im Mittelpunkt des Kulinarik-Salons stand ein „Speed-Dating“, bei dem die Gäste in kleinen Gruppen zu zentralen Themen der Gastronomie informiert wurden und den Austausch vertiefen konnten. Die Diskussionen deckten ein breites Spektrum ab. Jede Station wurde von einem JRE Mitglied moderiert: Oliver Röder („Burg Flamersheim“, Euskirchen) sprach über die Nachwuchsförderung der JRE-Deutschland und die JRE-Deutschland Foundation, Alexander Herrmann, JRE-Deutschland Ehrenpräsident („AURA by Alexander Herrmann & Tobias Bätz“, Wirsberg), präsentierte innovative gastronomische Konzepte, die von ihm und seinem Team vorangetrieben werden, Franz Berlin und seine Schwester Elisabeth Röber-Berlin („Hotel Kronelamm“, Bad Teinach-Zavelstein) beleuchteten, mit welchen Herausforderungen  familiengeführte gastronomische Unternehmen zurecht kommen müssen, Iris Bettinger („Reuter“, Rheda-Wiedenbrück) thematisierte die Rolle der Frauen in der Gastronomie, Christian Mittermeier („Villa Mittermeier“, Rothenburg ob der Tauber) sprach über das Integrationspotenzial inhabergeführter Betriebe, Maurizio Oster („ZEIK“, Hamburg) widmete sich der Umsetzung von Regionalität in urbaner Umgebung und Markus Pape, JRE-Deutschland Schatzmeister („Meisenheimer Hof“, Meisenheim), unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung eines gastronomischen Betriebs für die Region.

Ein kulinarisches Erlebnis auf höchstem Niveau

Begleitet wurde der Austausch von einem Flying Buffett der Extraklasse. Die politischen Gäste hatten so auch die Möglichkeit, die kulinarische Qualität der beteiligten Spitzenköchinnen und -köche zu erleben. Die servierten Kreationen spiegelten das hohe Niveau und die Innovationskraft wider, für die die JRE stehen. Die Gerichte zeigten auch, welche Rolle Regionalität und Nachhaltigkeit in der Spitzengastronomie spielt. „Häufig wird vergessen, welche Vorbildfunktion die Spitzenküche für die Gastronomie hat und wie sehr sie auch Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten aller Menschen nimmt. Die gesellschaftliche Bedeutung unserer Branche muss wieder stärker ins Bewusstsein – auch bei der Politik – gerückt werden”, bilanzierte Oliver Röder. Für Dr. Klinge von der DZG zeigte die Veranstaltung, „dass die Gastwelt endlich mal wieder in das Licht gerückt wurde, das ihr gebührt. Unser Kulinarik-Salon war deshalb ein voller Erfolg.”